The following e-text of Mommsen’s Roemische Geschichte contains some(ancient) Greek quotations. The character set used for those quotations is amodern Greek character set. Therefore, aspirations are not marked in Greekwords, nor is there any differentiation between the different accents ofancient Greek and the subscript iotas are missing as well.
Wie er sich sieht so um und um,
Kehrt es ihm fast den Kopf herum,
Wie er wollt’ Worte zu allem finden?
Wie er möcht’ so viel Schwall verbinden
Wie er möcht’ immer mutig bleiben
So fort und weiter fort zu schreiben?
Goethe
Als Sulla im Jahre 676 (78) starb, beherrschte die von ihm restaurierteOligarchie unbeschränkt den römischen Staat; allein wie sie durch Gewaltgegründet war, bedurfte sie auch ferner der Gewalt, um sich gegen ihrezahlreichen heimlichen und offenen Gegner zu behaupten. Was ihr entgegenstand,war nicht etwa eine einfache Partei mit klar ausgesprochenen Zwecken und unterbestimmt anerkannten Führern, sondern eine Masse der mannigfaltigsten Elemente,die wohl im allgemeinen unter dem Namen der Popularpartei sich zusammenfaßten,aber doch in der Tat aus den verschiedenartigsten Gründen und in derverschiedenartigsten Absicht gegen die Sullanische Ordnung des GemeinwesensOpposition machten. Da waren die Männer des positiven Rechts, die Politik wedermachten noch verstanden, denen aber Sullas willkürliches Schalten mit dem Lebenund Eigentum der Bürger ein Greuel war. Noch bei Lebzeiten Sullas, während jedeandere Opposition schwieg, lehnten die strengen Juristen gegen den Regentensich auf: es wurden zum Beispiel die Cornelischen Gesetze, welche verschiedenenitalischen Bürgerschaften das römische Bürgerrecht aberkannten, ingerichtlichen Entscheidungen als nichtig behandelt, ebenso das Bürgerrecht vonden Gerichten erachtet als nicht aufgehoben durch die Krie